Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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19. Januar: Bundesweiter BBU-Klimaworkshop in Bonn

(Bonn, 23.12.2011) Nach Auffassung des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sind von der Weltklimakonferenz in Durban keine ausreichenden Signale ausgegangen. Für den BBU ist der Klimaschutz jedoch eine der vorrangigen Aufgaben unserer Zeit. Gleich im neuen Jahr wird der BBU im Rahmen eines KNU-Projektes am 19. Januar einen Workshop zum Thema: „Energie, Klimawandel, Anpassung an den Klimawandel und Nor­mung“ in Bonn durchführen. KNU ist das Koordinierungsbüro Normungsarbeit der Umweltverbände.

Bereits jetzt lädt der BBU zur Teilnahme an der Veranstaltung ein. Ort: Das Landesmuseum (Seminarraum) des Landschaftsverbandes Rheinland in der Colmantstraße 14 – 16 in Bonn. Der Workshop beginnt um 9.30 Uhr und endet ca. 17.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird aber um eine Anmeldung gebeten.

Für die Fachvorträge sind Expertinnen und Experten u. a. aus Bürgerinitiativen, aus den Um­weltverbänden, aus dem Umweltbundesamt, von Eurosolar sowie aus den Normungsinstituten DIN und DKE eingela­den. Es werden Vorschläge für einen effizienten Transport von regenerativ erzeugtem Strom vom Norden in den Süden vorgestellt. Neue Technologien zur Energiegewinnung wie Biomasse, Desertec und Fracking werden kritisch be­leuchtet. Die Fragen, ob gentechnisch veränderte Pflanzen für die Energiegewinnung oder für die Anpassung an ver­änderte Wetterlagen eine Lösung sein können, werden ebenfalls zur Diskussion gestellt.

Ursula Weiß, BBU-Vorstandsmitglied und BBU-Mitarbeiterin für die Normung erläutert: "Beim Umweltbundesamt und im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW gibt es erste Strategien, wie auf den Klimawandel reagiert werden kann. Technische Regeln für Industrieanlagen zur Anpassung an veränderte Klimabedingungen werden erarbeitet. Normen von DIN und DKE können eine weitere Unterstützung für diese Prozesse darstellen, z.B. die Norm zum Carbon Footprint eines Produkts, die die Bestimmung der Menge von CO2 regelt, die im Lebenszyklus eines Produkts emittiert wird. Welche weiteren Normen werden für die kommenden Herausforderungen aufgrund des Klimawandels gebraucht? Welche politischen Impulse sollten ge­geben werden? Diese und weitere Fragen möchte der BBU gemeinsam mit interessierten Kreisen besprechen."

Zum Programm des Workshops: www.bbu-bonn.de. Rückfragen und Anmel­dungen bitte an ursula.weiss@bbu-bonn.de oder BBU-bonn@t-online.de. Telefonischer Kontakt Geschäftsstelle des BBU: 0228/214032

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Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Enegiequellen. Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032.